Tja leider bin ich wieder hier. Die Uni geht wieder los und das Wetter ist hier noch mieser als in Norwegen.
Zeit also um in Gedanken wieder nach Norwegen zu schweifen. Zunächst möchte ich einige Bilder aus der Bergener Innenstadt nachtragen. Besonders das Bild vom Jaguar XK ;)
Besonders schön ist die Farbigkeit der Häuser. Bisher habe ich solche farbenfrohen Häuser in keiner anderen Stadt gesehen. Das ist der Bergener Dom. Er ist kleiner, als er auf dem Bild wirkt. Wie ich finde aber ein passendes Bauwerk. Diese kleine Gasse führt zum Dom. An jeder Ecke findet man kleine Geschäfte, oft Frisöre, doch während unsere Innenstädte oft unbewohnt sind, ist diese Stadt stark bewohnt. Hier noch ein Beispiel das zeigt, wie eng diese Häuser stehen. Interessant ist auch, wie klein die Häuser sind. Überhaupt nutzen die Norweger jeden Platz zum Bauen, ohne dabei aber die Landschaft stärker zu zerstören. Dies ist der Eingang zu den Tyske Bryggen. Dies ist eine kleine Siedlung aus der Hansezeit, die mit hohem Aufwand erhalten wird. Hier nun die Vorderseite der Tyske Bryggen. Nach dem großen Gang durch Bergen gab es lecker Kaffee. Doch wie bereits geschrieben, ist das Leben ein teures Vergnügen. Leider viel die Bluehour aus, denn es war die ganze Zeit über bewölkt. Wenn man genau hinsieht, kann man die Fløibanen sehen. Man erkennt die Beleuchtung der Bahn am oberen Bildrand, die von links unten nach rechts oben verläuft. Mit dieser Bahn kommt man auf den Fløyen. Doch dazu später mehr. Der zweite Abend klang in der Stadt im zentralen Park aus. Am dritten Tag...
...sind wir von einem Einheimischen auf eine Bootstour eingeladen worden. Die Fjorden lassen sich einfach am besten von See aus erkunden. Wir bestiegen ein wunderschönes Motorboot, Baujahr 1932, und starteten im Bergener Norden, wenn ich mich richtig erinnere. Es handelte sich um das rechte Boot mit den Holzaufbauten und dem weißen Rumpf. Wie Ihr auch hier gut sehen könnt, war es draußen eine ziemliche Waschküche. Allerdings war es trotzdem ein prima Erlebnis. Im Fjord bei Bergen findet man überwiegend viele Inseln, die nahezu alle mit solchen Brücken verbunden sind. Von der Straße aus ergibt sich so immer wieder ein grandioser Blick auf den Fjord. Die einzigen Schiffe und Boote die wir zu sehen bekommen haben, war dieses Hurtigroutenschiff und eine kleine Nussschale von ein paar Anglern. Mit diesen Schiffen wird immer noch Post in den Norden transportiert. Jedoch überwiegt nun der Transport von Touris.Die Norwegen nutzen die Fjorde auch privat. Überall findet man diese kleinen Häuser direkt am Wasser inklusive eines Bootshauses.
Bemerkenswert sind die steilen Wände und die Pflanzenwelt in den Fjorden. Je weiter man hinein fährt, desto einsamer wird es.
An dieser steilen Wand wächst ein Baum. Unglaublich aber dieser hält sich da ganz prima. Überhaupt sind Bäume in Norwegen etwas besonderes und scheinen als Lebenssymbol verehrt zu werden.
sind wir auf einen der beiden Berge in Bergen gefahren. Der Fløyen ist 320 Meter hoch und kann mit einer Seilbahn erreicht werden.
Diese Bahn wird auch als Transportmittel auf die Bergflanken verwendet.
Auch hier wird das Gebäude in die Landschaft und in den Berg integriert. Aber im Grunde unterscheidet sich diese Station nicht von anderen U-Bahnstationen. Nur dass diese Bahn aus dem Berg auf den Berg fährt.
Auf dem Gipfel trohnt die Norwegische Flagge. Hier besonders beeindruckend in einer Wolke. Wir hatten wirklich Glück, ein paar Meter über uns begann nämlich die Wolkendecke, aber unter uns war der Blick auf Bergen frei.
Den Weg ins Tal haben wir dann zu Fuß in Angriff genommen. Jedoch wurden wir von einheimischen Joggern bergab überholt und wir staunten über die Jogger, die so den Berg hinauf stiegen. Hut ab!
Während des Abstiegs wird der Blick auf Bergen immer wieder frei. Auch von oben ist dies eine wunderschöne Stadt.
Am Abend konnte ich noch ein experimentelles Theaterstück sehen. Noch bis zum 20.10.07 findet das internationale Theaterfestival "Meteor" in Bergen statt. Es wurden 14 Theaterkompanien eingeladen. Ich konnte das Stück "Projekt 2: Soma Sema" von Poni aus Belgien sehen. Wie gesagt, ziemlich experimentell aber sehr gut gespielt. Besonders hat mir die Live-Band gefallen.
Am fünften Tag gab es noch einen kleinen Bummel durch die Stadt und letzte Vorbereitungen auf den Rückflug. Schade, der Urlaub war ein wenig zu kurz. Doch Bergen hat mich auf jedenfall überzeugt, so dass ich sicherlich wieder zurück komme.
Hier nun der Jaguar ;)
3 Kommentare:
Mensch, im Augenblick kann man in Blogs Urlaub machen, bei Creezy gehts durch Mallorca, bei Dir durch Norwegen - klasse, danke dafür!
Das weiß-blaue Haus vom 5. Photo - mit etwas Platz drumherum - würd ich sofort nehmen ;-)
das macht sehr viel Spass. Ich danke nochmals sehr für die Karte und vor allem für die schönen Impressionen hier.
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